Nach diesem musikalischen Parforceritt durch die Evolution reift die Erkenntnis, wie – zeitlich gesehen – unbedeutend das Auftreten des Homo Sapiens in der Geschichte der Erde ist, aber wie faszinierend der Mensch seinen “Auftritt” in der Geschichte in Szene zu setzen weiß.
Der griechische Komponist Georges Aperghis hat für seine Musik auf den Text von Charles Darwin “Die Entstehung der Arten” zurückgegriffen. Neben den Sängerinnen, die auf der Bühne artistische Leistung in Stimme und Aktion erbrachten, waren Videofilme und Livesequenzen an den Wänden zu sehen, die den Zuschauer fluteten. Unter der Leitung von Professor Frank Wörner aus Esslingen sangen Alexie Park (Sopran), Christie Finn (Sopran), Natasha López (Sopran), Gabriela Lesch (Mezzosopran) und Hanna Roos (Alt). Das Violoncello spielte Esther Saladin. Annette Wolf zeichnete für Video und Ausstattung verantwortlich, Michael Euen für die Technik.
Für diesen atemraubenden Abend sorgte eine Kooperation aus dem VIL Stuttgart (Vokal- und Instrumentallabor Stuttgart) und ExVoCo Stuttgart.
Eine Wiederholung des Stücks ist während des Kirchentags am 4. Juni während des Kirchentags zu sehen, ebenfalls im Naturkundemuseum Löwentor.
Unbedingt anschauen!
